Bartholinische Drüsen


So mancher wird sich nun fragen "Welche Drüsen?" ...
Diese Drüsen besitzen nur Frauen :-)
Sie sitzen beidseitig kurz hinter dem Scheideneingang und ihre Aufgabe ist es, Frau feucht zu machen.

Doch nachdem ich eben so was Besonderes bin, habe ich leider auch seit vielen Jahren Schwierigkeiten mit diesen Drüsen.
Schon 3x war ich deswegen unterm Messer :-(

Los ging es ca. 1993 ... eine der beiden meinte, sie müsse nun dick werden. So dick, dass ich Schmerzen beim Sitzen, Gehen, aber auch Stehen hatte.
Bartholinitis. (Gute Erklärung hier ...)
Behandlung mit Antibiotika.
Sie wurde auch wieder kleiner ... aber immer wieder hatte ich Probleme mit diesen Drüsen. Abwechselnd rechts und links.
Doch 1999 war es dann so heftig, dass ich mir im Klinikum die wieder entzündete Drüse rechts eröffnen lassen musste. Denn sie war so groß wie ein Tauben-Ei!

2005 war dann die linke Drüse dran. 2006 abermals die rechte.
Klar, dass ich die Gynäkologen fragte, was ich vorbeugend tun könnte ... welche Ursache dies hätte.
Doch ich bekam nur die Aussage, dass dies wohl mit meinem nicht korrekt funktionierenden Immunsystem zusammenhängen könne ...
man solle eher duschen, weniger baden ...
keine zu engen Klamotten tragen ...
nach dem Verkehr grundsätzlich sofort viel trinken und die Blase entleeren ...
DOCH sonst könne man nur die Drüsen vollständig entfernen.

Na prima!
Dies aber möchte ich rausziehen, soweit es geht. Ich denke, verständlich - oder?

2008 war eine der beiden wieder mal dermaßen dick, dass ich befürchtete, ich muss abermals unters Messer.
Bereits zuvor hatte ich dank meines Freundes google Hinweise von betroffenen Frauen gefunden, die ihre Bartholinitis mit Sulfur Penterkan gut in den Griff bekommen.
So besorgte ich mir dieses ... und nach ein paar Tagen (und meiner 1. Reitstunde, allerdings OHNE Sattel) öffnete sich die Drüse von selbst :-)

Doch dieses Jahr, 1 Woche vor meinem Termin zur Extraktion meiner Oberkieferzähne, ging es wieder los. Innerhalb eines Tages wurde die rechte Drüse so dick, dass ich abends kaum meinen Oberschenkel ohne Schmerzen bewegen konnte.
Doch mir war bewusst, dass ich es meinem Körper nicht antun könnte, JETZT eine Kurzzeitnarkose zur Eröffnung der Drüse zu bekommen ... und nächste Woche das selbe zur Zahn-OP.
Also behandelte ich mich selbst ... mit Sulfur Penterkan (Homöopathie) und Umschlägen mit Retterspitz.
Das war DIE Rettung!
Am nächsten Morgen eröffnete sich der Abszess von selbst :-)

Nun hoffe ich, dass ich mit dem Einnehmen von Sulfur Penterkan auch dieses Problem meines Körpers gut in den Griff bekomme.
Denn ... das sind höllische Schmerzen!
... und der Partnerschaft tut so was auch nicht wirklich gut. 

Juni 2011

Seit nunmehr fast 2 Jahren verhielten sich meine Drüsen ruhig *freu*